Sonntag, 26. Januar 2014

Happy Australia Day!

Der 26. Januar, das ist in etwa das australische Pendant zum amerikanischen Unabhängigkeitstag am 4.Juli. Dieser Tag ist Australia Day und gehört den Aussies, die das auch genauso ausgiebig feiern.
Lustigerweise gibt es 3 Gruppierungen von Leuten am Australia Day.
1. Die enthusiastischen, mega-patriotischen Einheimischen. 
Man trifft sie schon früh morgens im Bus, bekleidet in den Farben Rot, Blau, Weiß, die australische Flagge ist allgegenwärtig (sei es als Körpertattoo, Gesichtsbemalung oder als übergroße Fahne). Meistens befinden sie sich auf dem Weg zu einem Familienessen, BBQ im Park mit Freunden oder einer Aussie Day - Party.

2. Die weitaus weniger motivierten Australier. 
Man trifft sich zum entspannten Essen mit Grillen, Bier und Musik am Strand oder in einem Park. Hier wird kein Wert auf ein möglichst heimat verbundenes Äußeres gelegt, man kommt so, wie man will. Wer braucht sich schon großartig zu verkleiden, ist doch eh lächerlich! Das Ganze erinnert mehr an ein ganz alltägliches, nettes Zusammensein unter Freunden an einem schönen Ort fernab des Trubels in der Stadt mit gutem Essen und Trinken.

3. Die entfesselten Touristen-Massen. 
Wo man sie findet? An allen großen öffentlichen Plätzen in der Innenstadt von Sydney, wo die offiziellen Festivitäten mit Musikacts, Eröffnungszeremonie, Paraden und Fireworks stattfinden. Wie erkennt man sie? Ganz einfach: Genau wie die Patrioten sind sie total verkleidet, rot-blau-weiß und die australische Flagge wo man nur hinsieht! Von Hüten, Sonnenbrillen, T-Shirts, Thongs, bis zu Fächern, Kühlboxen und Umhängen ist alles dabei und nichts scheint unmöglich. Auch ein gutes Erkennungsmerkmal: Sobald die australische Hymne gespielt wird, bleiben die meisten stumm, weil keiner den Text kennt. Geht es dann aber zum Feuerwerk über, werden Fotokameras, Handys und iPads gezückt und es wird fotografiert/gefilmt was das Zeug hält!

Ich hab an diesem Tag alle drei Arten von Feierwütigen kennengelernt und ich muss sagen, dass mir Nummer 2 am liebsten ist. Wäre ich nächstes Jahr noch/wieder in Australien würde ich den ganzen Tag genauso feiern. Das Feuerwerk in Darling Harbour war zwar total beeindruckend und schön, aber die vielen Menschenmassen und das Gedrängel und Geschubse schmälern die Freude etwas. Dasselbe trifft auf New Year's Eve zu. Einmal habe ich die Fireworks im Hafe mit zig tausenden Touristen erlebt, aber ein zweites Mal würde ich es nicht machen wollen, weil es einfach mit so viel Stress und Warterei verbunden ist.
Mein Australia Day war ein richtig schöner Tag mit vielen tollen Leuten, die ich ziemlich vermissen werde. Vor allem, da es nächste Woche schon für einen Monat auf Reisen geht!
















Mittwoch, 22. Januar 2014

Clubbing, Cinema & Co

Man zählt die Stunden bis zum Arbeitsschluss herunter. Jede Minute, die schier endlos erscheint und kaum vergeht, wird zur Qual. Und dann, ganz plötzlich, ist es soweit, man hat es irgendwie geschafft und der große Zeiger springt auf die Zwölf. 
Feierabend!!! Das Wochenende steht vor der Tür!
Und wie könnte man das besser einläuten, als mit einer ausgiebigen Girls Night Out in den Clubs von Sydney? Nach unserer Lyrical-Tanzstunde, die leider ins Wasser fiel, weil es wegen der starken Hitze den Tag über, zu brennen anfing, ging es los in Richtung Darling Harbour.






























Wir waren auf der Suche nach einem Club namens "Marquee", der uns empfohlen wurde. Dank Google Maps und einigen netten Auskünften kamen wir schließlich auch dort an, nur hatte die Hälfte unserer Gruppe nach dem ewigen Fußmarsch keine Lust mehr auf groß feiern...
Das End vom Lied: Wir haben uns aufgesplittet. Ein paar Mädels sind direkt nach Hause gefahren, der Rest (inklusive mir) hat sich ein Taxi nach Kings Cross genommen. Wobei das auch nicht so das Gelbe vom Ei war. In den wenigsten Clubs war wirklich etwas los (wir wollten nämlich auch keine irrsinnigen Eintrittspreise zahlen, also sind wir nur in die kostenlosen rein gegangen) und der Rest war nur Bars, in denen man eher weniger Wert aufs Tanzen gelegt hat...
Der Abend war zwar nicht völlig umsonst gewesen, aber na ja... Ich hatte schon bessere Ausgehabende und, sagen wir es mal so, dieser Abend gehört nicht zu meinen Top10 der besten Clubbing Nights. Trotzallem bin ich erst um 5 Uhr im Bett gewesen, was allerdings mehr an der ewig langen Bus- und Bootfahrt zurück nach Hause gelegen hat. 






























Am nächsten Tag ging es abends ins Moonlight Cinema, ein Openair-Kino im Centennial Park.
Fangen wir mal mit dem Guten an: wunderschöne Kulisse, tolle Atmosphäre, super Blick auf die City plus Skyline, Familytime, leckere Snacks (Malteser rule!) und die Fledermäuse, die über unseren Köpfen herum geflogen sind. Guckt euch einfach die Bilder an, die sprechen für sich!
Das nicht so Tolle: man braucht eine gefühlte Ewigkeit zum Park, es war schon 2 Stunden vorher rappelvoll, wir hatten ständig Angst, dass die Fledermäuse uns auf den Kopf kacken, Essen und Trinken waren astronomisch teuer (was auch irgendwie zum Film gepasst hat), der gezeigte Film "Gravity" war irgendwie nicht so super wie die ganzen Kritiken behaupten, sondern eher etwas langweilig.
Sandra Bullock ist mit diesem Film für einen Oscar nominiert! Ich kann das zwar nicht ganz nachvollziehen, aber vielleicht hätten wir den Film in 3D im Imax anschauen müssen, um es zu begreifen ;) Ach übrigens, George Clooney hat auch mitgespielt. Und war leider viel zu kurz auf der Leinwand zu sehen...





Mittwoch, 15. Januar 2014

Ballerinas, Hippies, Sushi und Chaka Khan

Kann ein einziger Tag so besonders und einzigartig sein, dass man noch tagelang davon schwärmt und ihn nie mehr vergessen wird?
Oh ja, das ist so was von möglich!
Letzten Samstag war so ein spezieller Tag. Voll geplant von morgens bis abends, aber dafür auch voll schön.
Um 11.30 ging es mit Lisa, Lena und Franzi in die Sydney Dance Company zu einer Ballettstunde.
Sieht man jetzt mal von der Tatsache ab, dass es sich um eine "Absolute Beginner"-Class gehandelt hat und ich eindeutig kein totaler Volldepp bin, was tanzen anbelangt, hat es echt Spaß gemacht.
Die drei Grazien beim Ballett





























Danach sind wir nach einem Zwischenstopp beim Japaner - Sushi ruuuuules! - in Darling Harbour gelandet und haben Ausschau nach der riesigen Ente (Rubberduck) gehalten. Da aber weit und breit keine Spur von dem Ding war (und man kann es wirklich schwer übersehen!), haben wir festgestellt, dass die Ente sich in einem ganz anderen Hafen befindet... Stattdessen haben wir ein paar Streetdancern aus Frankreich oder so zugeschaut, einen Hippie getroffen und sind auf Hauswänden rumgekrabbelt.
Sushi im Wynyard Park

Flowerpower Hippie-Time!

Streetdance

Auf der Hauswand

Photobooth Fun :D































































































































































Abends haben wir uns auf den Weg zu The Domain, einem Park in der City, gemacht, wo ein kostenloses Konzert statt fand. Das Konzert gehörte zum Eröffnungsteil des Sydney Festival, das noch bis Ende Januar andauern wird und währenddessen es jede Menge Events in ganz Sydney geben wird.
Ehrlich gesagt, war die Pre-Show mit einer Dubstep-Zeitreise durch die verschiedenen Jahrzehnte und deren bekanntesten Songs, besser als der Main-Act (Chaka Khan, Funk-Soul-Sängerin, die keiner von uns davor kannte) gewesen. Ich will nicht sagen, dass sie schlecht war oder so. Davor hatten wir einfach mehr Spaß, weil wir alle Lieder mitsingen und dazu tanzen konnten, während bei Chaka Khan und ihren souligen Nummern es teilweise etwas schwer war.
Trotzdem war es ein unglaublich schöner Abend und ein noch viel schönerer Tag gewesen. <3
Das Festival-Zelt in The Domain

Das Festival-Gelände 

Triple L ♥

Partystimmung!

Let's get the party started!

Lisa und ich :))




Donnerstag, 9. Januar 2014

Was bisher passiert ist... im neuen Jahr

Tschüss 2013, hallo 2014!
Ich kann immer noch nicht glauben, dass wir schon eine 14 nach der 20 stehen haben. Wieder eine neue Zahl, an die ich mich gewöhnen muss, wenn ich das Datum schreibe. Dabei habe ich mich doch erst an die 13 gewöhnt (Sieht ja auch wirklich hübsch aus oder?)
Das Jahr ging einfach rasend schnell vorbei. Nicht nur seit ich in aus Australien bin, davor sind die Monate auch schon wie im Fluge vergangen. Und es geht gerade so weiter!
Was ich schon alles im neuen Jahr erlebt habe... Unglaublich viel!

Ein kleiner Überblick der letzten Tage:
31.12.2013: New Year's Eve im Sydney Harbour mit meinen Germans & Aussies
01.01.2014: Movie Night mit Freunden bei uns Zuhause
02.01.2014: Beachparty Collaroy
04.01.2014: Surry Hills Market mit Lisa und Lena
05.01.2014: Sydney Fish Market und West Head Lookout mit Ulle, Kerstin und Vincent
06.01.2014: Sydney Tour (Observatory Hill, Walsh Bay, The Rocks, Darling Harbour, Chinatown)
07.01.2014: Newtown mit Fine, Sealife Aquarium und Dinner in Darling Harbour

Collaroy Beach Party Crew

In Surry Hills

Mit der liebsten Lisa :)
Anzac-Bridge in Pyrmont

Blackwattle Bay Harbour

Sydney Fish Market

Suuuushi <3

Frische Fische!

Der ist zwar nicht bei uns aufm Teller gelandet, dafür ein Barramundi Fish :)

West Head Lookout

Ich

Wunderschöner Ausblick auf Pittwater

Lion Island

Dance Academy Déjà-Vu

Auf dem Observatory Hill

Sydney Harbour Bridge (mal aus einem anderen Blickwinkel)

North Sydney Skyline

Der Pavillon, DA-Fans wissen was damit auf sich hat :D

Ich fühle mich wie Tara (nur ohne Christian...)

Walsh Bay Piers

Vor der Sydney Dance Company

Newtown - das Hipsterviertel :D

Die besten Pancakes ever! Soooo yummy!

Meine allerliebste Fine :)